Open-Air-Kino in der Siedlung: „Querfeldein“ – Lesung, Film und Gespräch

Open-Air-Kino in der Siedlung: „Querfeldein“ – Lesung, Film und Gespräch

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „GartenRheinMain“ der KulturRegion FrankfurtRheinMain findet unter dem Jahresmotto „Dialog im Grünen“ in Hattersheim am Freitag, 22. August 2025, ab 20 Uhr eine Open-Air-Kino-Veranstaltung samt Lesung in Hattersheim statt. Gezeigt wird der Film „Querfeldein - Von Frankfurt nach Frankfurt“ von und mit Christoph Schuch, der nachzeichnet, wie sich der gebürtige Hattersheimer während der Corona-Pandemie zu Fuß auf den Weg gemacht hat, um neue Regionen und deren Bewohnerinnen und Bewohner zu erkunden.

Aber nicht nur das: Filmemacher Schuch wird bei der Kooperationsveranstaltung von Stadt, Hattersheimer Wohnungsbaugesellschaft und Stadtteilbüro auch persönlich vor Ort sein und vor Filmbeginn sein Buch vorstellen, das er begleitend zum Film veröffentlicht hat. Die Veranstaltung findet im Rahmen der beliebten Reihe „…unter den Dächern Hattersheims“ statt.

„Ich freue mich sehr darüber, dass Christoph Schuch außerdem noch zugesagt hat, im Anschluss an den Film für Fragen des Publikums und einen Austausch rund um seine spannende Reise zur Verfügung zu stehen. Diese Veranstaltung ist ein echtes Highlight unseres GartenRheinMain-Programms“, sagt die Erste Stadträtin Heike
Seibert. Auch die Frankfurter Kamerafrau Vita Spieß hat ihr Kommen für den Abend angekündigt. Sie hatte Schuch auf seiner Reise begleitet - mit einem E-Bike mit Fahrrad-Anhänger samt 40 Kilogramm Filmtechnik im Gepäck.

Dank eines weiteren Kooperationspartners, dem Film- und Kinobüro Hessen, kann „Querfeldein – Von Frankfurt nach Frankfurt“ im Rahmen des „kinoSommers hessen“ auf großer Leinwand mit bester Technik gezeigt werden. Die Vorführung des 79 Minuten dauernden Dokumentarfilms beginnt bei Einbruch der Dunkelheit (ab ca. 21:15 Uhr) in der Alfred-Embs-Anlage (hinter der Friedensstraße 5, 65795 Hattersheim am Main). Bei Gewitter oder starkem Regen findet die Veranstaltung im Südringtreff, Südring 16, statt. Es wird kein Eintritt erhoben, aber eine Anmeldung im Stadtteilbüro ist erforderlich: 06190 935818 oder stb-hattersheim@hawobau.de.


Zum Film:

Als der erste Corona-Lockdown gelockert wird, macht sich Christoph Schuch für seinen sechsten Kino-Dokumentarfilm auf den Weg nach Osten, um neue Landschaften und Leute zu erleben. Er geht von Frankfurt am Main nach Frankfurt (Oder). Er ist die meiste Zeit zu Fuß unterwegs, auf uralten Wegen und entlang vieler Flüsse. Dabei durchquert er fünf Bundesländer in einem Land, das sich langsam vom Mehltau der Pandemie erholt. Unterwegs trifft er inspirierende Menschen und Orte. Manches, wie der Klimawandel, Monokulturen oder die Wunden des Tagebaus sind unübersehbar, andere Dinge, manchmal auch skurriler Art, erschließen sich auf den zweiten Blick.

Zum Regisseur:

Christoph Schuch wurde 1965 im Rhein-Main-Gebiet geboren und ist dort aufgewachsen. Nach Abitur, Zivildienst und Ausbildung zum Landwirt folgte 1988 ein Filmstudium (Visuelle Kommunikation) an der Universität Kassel und der portugiesischen Filmhochschule in Lissabon. Im Jahr 1993 gewann Schuch mit „Stichpunkt Herz“ den ersten Kurzfilmwettbewerb des Wiesbadener Exground Filmfestivals, 1994 in Krakau für „Der Schatten des Waldes“ den Preis für den „Besten ökologischen Film“. Seitdem firmieren seine Eigenproduktionen unter AVANTI-FILM. Sitz der Produktion ist in Schlangenbad bei Wiesbaden. Von dort zieht er mit ambitionierten Kamerateams in die Welt oder filmt direkt vor der Haustür. So kamen bisher Drehs in 25 Ländern auf allen Kontinenten zusammen.

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