Integriertes Klimaschutzkonzept für Hattersheim

Mit der Änderung des Klimaschutzgesetzes hat die Bundesregierung die Klimaschutzvorgaben verschärft und das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 verankert. Die Stadt Hattersheim am Main ist somit dieser Zielerreichung ebenfalls verpflichtet.

Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, ist eine ganze Reihe von Maßnahmen erforderlich. So beschäftigt die Stadt Hattersheim am Main seit dem 01.01.2023 mit Andreas Flettner einen Klimaschutzmanager. Die Stelle wird für zwei Jahre im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Der Klimaschutzmanager ist in erster Linie für die Planung und Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes mit vielfältigen Inhalten verantwortlich, welche seitens des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) als Förderträger vorgeschrieben sind.

Für Hattersheimer Bürgerinnen und Bürger bedeutet das künftig unter anderem ein breiteres Angebot an Beratung und Unterstützung zu erneuerbaren Energien und energetischer Sanierung, Einführung moderner Mobilitätskonzepte, klimafreundliche Gestaltung von Bauvorhaben, Bildungsangebote und Impulsberatung zu Klima, Strom und Wärme sowie regelmäßige Informationen zu klimarelevanten Themen und vieles mehr.

Durch die Vernetzung von ansässigem Gewerbe sowie Austausch mit anderen Gemeinden sollen weitere Anreize geschaffen und Ideen entwickelt werden, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Selbstverständlich werden auch die Stadtverwaltung und die dazugehörigen Liegenschaften überprüft und in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit optimiert.

Eine offene und regelmäßige Kommunikation zu den Projekten und Vorhaben ist ebenso Bestandteil und hält alle Bürgerinnen und Bürger auf dem Laufenden.

Projektrahmen und Förderung: Klimaschutzinitiative: Hattersheim wird Klimakommune – Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes und Klimaschutzmanagement für die Stadt Hattersheim am Main
Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2024
Förderkennzeichen: 67K22277
Projektträger: Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH, Nationale Klimaschutzinitiative (NKI)

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Weitere Information unter: www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie

Stadt Hattersheim am Main verschenkt 500 Wassersparchips

Ein bewusster und sparsamer Umgang mit den natürlichen Ressourcen und gleichzeitiges Schonen des eigenen Kontos, das sind die Ziele der aktuellen Aktion der Stadt Hattersheim am Main zum Thema Wasser. Hierbei möchte die Stadt die Bürgerinnen und Bürger mit einer einfachen Maßnahme effektiv unterstützen. Ziel ist die Senkung des Wasserdurchflusses bei der täglichen Dusche.

Viel Wasser, und im Fall von Warmwasser auch viel Energie, fließt einfach in den Abfluss. Während viele neue Sanitärinstallationen Durchflussbegrenzer seitens der Hersteller eingebaut haben, fließt bei älteren Duschen das Wasser noch üppig durch die Leitung. Wasser ist eine wertvolle Ressource. Die Grundwasserstände sinken, weil die Regenfälle ausbleiben. Ein sparsamer Umgang mit Wasser ist also unumgänglich. Deshalb gibt die Stadt Hattersheim am Main 500 Wassermengenbegrenzer kostenlos an Hattersheimer Bürgerinnen und Bürger aus.

„Je mehr Menschen im eigenen Haushalt sparsam mit Wasser umgehen, desto besser. Kleine Helfer wie die Wassermengenbegrenzer für Duschen sind dabei äußerst nützlich und noch dazu unkompliziert anzubringen. Indem wir nun 500 dieser Sets an Hattersheimer Bürgerinnen und Bürger verteilen, können 500 Haushalte damit noch effizienter Wasser sparen“, betont Bürgermeister Klaus Schindling.

„Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützen, die aktuellen Kostensteigerungen zu begrenzen und gleichzeitig unsere wertvollen Ressourcen zu schonen. Mit einem Wassermengenbegrenzer kann jeder etwas beitragen,“ so der Hattersheimer Klimaschutzmanager, Andreas Flettner.

Die Wassermengenbegrenzer werden, solange der Vorrat reicht, ab sofort im Bürgerbüro sowie am Empfang des Rathauses in Hattersheim ausgegeben. Je Haushalt kann ein Exemplar abgeholt werden.

Hier gibt es weitere Wasserspartipps